Ja und nein. Es kommt auf ihre Ausgangssituation an. Wenn sie neu bauen, dann sehen ihnen viele Möglichkeiten zum effizienten Energiegebrauch offen. In Bestandbauten sollte man das gesamte Haus betrachten und sich fragen ob noch mehr renoviert werden muss. In beiden Fällen spielen die Kosten eine erhebliche Rolle. Daher ist eine genaue Planung ein sinnvolles Investment für Ihr Vorhaben.

Nachhaltigkeit setzt Geduld und Planung voraus. Grundvorraussetzung ist, dass überhaupt ein Austausch nötig ist. Einen vor zwei Jahren eingebaute Heizung wieder rauszureißen, weil man unbedingt nachhaltig sein will, ist nicht wirklich nachhaltig. Einfach den Wärmeerzeuger austauschen ist vielleicht mit einem Holzpelletofen unkompliziert möglich, aber wäre es vielleicht nicht sinnvoller mit einer geringen Vorlauftemperatur über lange Zeit Energie zu sparen? Es folgen Fragen die die Gesamtheit des Hauses betrachtet: Dämmung, Lage, Dach, Himmelsausrichtung, Umgebung (eg Fernwärme) und Besitzerverhalten spielen dabei eine wichtige Rolle. So gibt es zB Altbauten mit Bestandsschutz, die unmöglich mit Wärmepumpen wegen der geringen Vorlauftemperatur geheizt werden könnten. Hier müssen andere Lösungen zum Einsparen von Energie herangezogen werden. Egal was Sie vorhaben lohnt es sich mit Fachleuten darüber auszutauschen um die beste Lösung für Sie zu erreichen.

Die aktuellen Förderungen sind verlockend den Austausch schneller voranzutreiben. Sie können aber davon ausgehen, dass diese Technik in Zukunft die Wärmeerzeugung dominieren wird, da es erklärtes Ziel der Regierung ist unabhängiger von Importen von fossilen Rohstoffen zu sein. Dadurch werden die Anlagen in Zukunft günstiger. Jedoch sollten Sie jetzt planen um zu prüfen ob es sich lohnt oder sie vielleicht noch ein paar Jahre warten sollten.

Schließlich wird sich ein Umstieg auf autarkes heizen so oder so lohnen. Spätestens die Umwelt dankt es Ihnen. Ob es Ihren Geldbeutel schont hängt von einer guten Beratung ab. Dabei helfen wir Ihnen gerne!